Das Petersberger Abkommen, auch bekannt als Petersberger Abkommen von 1949, war ein Vertrag, der am 22. November 1949 in Bonn, Deutschland, unterzeichnet wurde. Das Abkommen wurde zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den drei westlichen Alliierten (den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich) geschlossen.
Das Petersberger Abkommen war ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der Souveränität Deutschlands, da es die Kontrolle der Alliierten über die politischen Angelegenheiten Deutschlands beendete. Der Vertrag erlaubte auch, dass Deutschland internationale Beziehungen unterhalten und Mitglied in internationalen Organisationen werden konnte.
Das Abkommen legte die politischen Grundlagen für die Errichtung eines demokratischen Systems in Deutschland fest. Es erklärte, dass die Bundesregierung demokratisch, parlamentarisch und rechtsstaatlich sein sollte.
Das Petersberger Abkommen gab auch der Bundesregierung die Befugnis, Verträge mit ausländischen Staaten zu schließen und internationale Organisationen beizutreten. Deutschland erhielt auch das Recht, Streitkräfte zu unterhalten, unter der Bedingung, dass diese nur zur Verteidigung verwendet werden dürfen.
Das Petersberger Abkommen war ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Wiederherstellung Deutschlands als souveräner Staat und legte den Grundstein für das spätere Inkrafttreten des Deutschlandvertrags von 1955. Es markierte den Beginn der Bundesrepublik Deutschland als unabhängige und demokratische Nation.
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